

Miral
Miral, ein siebenjähriges Mädchen, wird 1948 ins Waisenhaus geschickt, nachdem ihre Eltern ums Leben kommen.
Nachdem sie sicher in den Mauern des Kinderheimes angelangt ist, ahnt
sie nichts mehr von den Unruhen, die außerhalb dieses geschützten
Bereiches vor sich gehen. Als sie mit 17 Jahren beginnt, als Lehrerin in
einem Flüchtlingscamp zu arbeiten, wird sie mit der Realität
konfrontiert. Hier erst lernt sie die Kämpfe kennen, die das
palästinensische Volk Tag für Tag austragen muss. Als sie sich in den
politischen Aktivisten Hani verliebt, muss sie sich bald entscheiden,
für welche Ideale sie kämpfen will: Für den Kampf ihres Volkes um eine
Zukunft oder für die Überzeugung ihrer Ziehmutter Hind, dass langfristig
allein Bildung die Menschen zu einem echten Frieden führen kann.
Der Film zeigt uns den Alltag des israelisch-palästinensischen Konflikts
anhand einer wahren Geschichte von der Teilung Palästinas 1948 bis ins
Jahr 1995.
Kooperation mit der VHS Aalen, Israelische Filmwelten
Miral
GB/F 2010, 112 Min.
Regie: Julian Schnabel
Frei ab 12 Jahren
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