

Kinder des Olymp
Paris im frühen 19. Jahrhundert: Der mittellose Pantomime Baptiste liebt die Schauspielerin Garance.
Doch die hat potentere Verehrer, wie zum Beispiel den Schauspieler
Frédéric, den Gauner Lacenaire oder den Grafen Eduard von Monteray.
Baptiste seinerseits wird von Nathalie angeschmachtet, der er
schließlich auch frustriert das Ja-Wort gibt, als Garance entgegen
ihrer wahren Gefühle an der Seite des Blaublütlers der Stadt den schönen
Rücken kehrt. Jahre später gibt’s ein kurzes Wiedersehen für Garance
und Baptiste und das Liebeskarussell dreht sich erneut.
»Auch die Vogelscheuche hat eine theologische Dimension, denn in jeder Vogelscheuche ist ein Kreuz. Darüber habe ich oft nachgedacht. Sie erinnern mich an Gestalten, die Jean Louis Barrault gespielt hat, zum Beispiel in ›Kinder des Olymp‹; auch er ist dabei immer traurig. Dieser Film hat mich unheimlich begeistert, er ist auch ein Stück auf meinem Weg zum Harlekin.« (Sieger Köder)
Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Aalen zur Ausstellung Sieger
Köder
Kinder des Olymp
Frankreich 1943–1945, 189 Min.
Regie: Marcel Carné
Frei ab 12 Jahren
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